shakuntala
eine indische Liebeslegende
Kalidasa
Auf den ersten Blick ist es nichts anderes als das bekannte Spiel: Ein König verliebt sich in ein Mädchen, das nicht seinem Stand entspricht. Dennoch lieben sie sich und sollen einander auch bekommen – wäre da nicht das eine Vergehen! Die schöne Shakuntala verliert den Ring, den der König ihr als Zeichen seiner Liebe geschenkt hat!
Da Shakuntala einer Gottheit einmal zu wenig huldigt, wird sie mit einem Fluch belegt, demzufolge der König sie ohne eben diesen Ring nicht wiedererkennen wird. Als der Ring wieder auftaucht, erkennt der König die Geliebte und ihren gemeinsamen Sohn und erweist sich in einem Kampf gegen böse Dämonen als würdig, diesen Bund für die Ewigkeit einzugehen.
Willst du die Blüthen des frühen, die Früchte des späteren Jahres,
Willst du, was reizt und entzückt, willst du, was sättigt und nährt,
Willst du den Himmel, die Erde mit Einem Namen begreifen,
Nenn' ich Sakontala dich, und so ist Alles gesagt.
(Goethe, 1791)
Goethe war so begeistert, dass er bedauerte, diese Legende nicht selbst geschrieben zu haben, Johann Gottfried Herder verglich die sprachliche Perfektion der Erzählung mit der Shakespeares, und Franz Schubert komponierte eine Oper auf der Grundlage der Erzählung. Ausgestattet mit zauberhaften Scherenschnitten wird Shakuntala mit dieser Ausgabe zahlreiche neue Verehrer finden.
(Urachhaus, 2016)
shakuntala
eine indische Liebeslegende
Kalidasa · alles van deze auteur
€ 12.90
ISBN 978-3-8251-7955-7